Der Vorabend
Fertig ! |
1. Reisetag der 23.12.2012 –
Aufstehen 2:00, Frankfurt a.M. 5:00, Einchecken ohne Probleme, Madrid 10:00 –
Umsteigen! = zu Fuß und Bahn 45 Minuten !!! Madrid ist ein Riesenflughafen
geworden. Der Weg wird aber angezeigt…noch 4o Minuten…noch….:-)
Sitz 33J, ganz hinten vor den Toiletten, hatte ich so
gewünscht, damit ich nicht so weit laufen muss. Das war falsch, denn Laufen ist
gut bei 12 Flugzeit! Die Rechnung war auch ohne Iberia gemacht, denn wenn man
in 12 Std nur wenig zu trinken bekommt (2 x bin ich hin und habe mir ein Glas
Wasser geholt), dann muss man am Abend nicht mehr Pipi machen- nichts mehr da –
ausgetrocknet! Neben mir ein Fußballfan aus Zaragoza, der seine Familie
besuchte, so hatten wir in den 12 Std ein Dauerthema, am Schluss des Fluges
(schon in der Anflugzeit) der Schock meines Lebens…
Ich hatte mir ja den Parka gekauft – mit herausnehmbarem
Futter, damit ich Patagonien (vermutlich kalt) und die warmen Zonen mit wenig
Jacken durchstehe..! So da war die Innentasche links – bei mir immer vorgesehen
für das Portemonnaie – leer!!!!!!!!!!!!!!!!! Nachdem ich alles abgesucht hatte,
kam ich zu dem Schluss, dass ich das Portemonnaie in Madrid daneben gesteckt
hatte und da das Zwischenfutter unten offen war, war ich sicher, dass es
durchgefallen und futsch sei.
Natürlich habe ich die Flugzeugmannschaft informiert und die
waren richtig nett, der Obermanager kam sofort und wollte in Buenos Aires mit
mir zum „lost luggage“ gehen..etc.. In meinem Köpfchen habe ich mir einen Plan
gemacht, was zu tun sei – im Hotel wollte ich sofort die nötigen Emails
loslassen (vor allem wegen der Kreditkarten!). Mein Nebenmann bedauert mich in
einem fort, er wollte das seinen Kumpels später beim Pizzaessen erzählen, also
kurz vor der Landung habe ich dann das Futter von meiner Jacke rausgenommen, da
man sagte es seien tagsüber über 35° und auch jetzt noch sehr heiß. Das Futter
also überall abgemacht, nur am Ärmel da hakte es … bis ich sah woran es
lag…Meine Geldbörse hatte nicht den Weg nach unten gefunden (wie es bereits
einmal passiert war, ich es aber Gottseidank sofort bemerkte) – sie hatte sich
in den Ärmel verkrochen!!!!! Und da steckte sie richtig fest.
Also wenn ich religiös wäre, dann hätte ich geschworen, dass
es der Himmel war, der mich vor größtem Unbill bewahrt hatte. In meinem Fall, da
ich eher an Zufall und Notwendigkeit glaube, war die Erleichterung natürlich
deutlich spürbar und nicht nur meine mitfühlender Nachbar sondern auch die um
mich herum sitzenden Fluggäste, die das alles mitbekommen hatten und der
Flugleiter haben sich richtig für mich gefreut.
ALSO TROTZDEM – FROHE WEIHNACHTEN – SO EINEN AUSGANG GIBT ES
NICHT SO OFT!!!!
Das Auschecken war auch Spitze! Wir Europäer sollten mehr
reisen, dann sähen wir, wie es früher auch in Europa funktioniert hat: Endloses
Warten bei Passkontrolle – Zoll: Nochmals durch den Scanner!! – So waren
wir schließlich um zwischen 0 Uhr und 1:00 im Hotel – Um 2:00 habe ich mich
endlich ein wenig hingelegt und um 6 wieder hoch. Bin noch platt wie eine
Flunder!!