Sonntag, 30. Juni 2013

Von Kehl nach Buenos Aires - 23.12.2012 -



Der Vorabend




Fertig !
1. Reisetag der 23.12.2012 – Aufstehen 2:00, Frankfurt a.M. 5:00, Einchecken ohne Probleme, Madrid 10:00 – Umsteigen! = zu Fuß und Bahn 45 Minuten !!! Madrid ist ein Riesenflughafen geworden. Der Weg wird aber angezeigt…noch 4o Minuten…noch….:-)

Sitz 33J, ganz hinten vor den Toiletten, hatte ich so gewünscht, damit ich nicht so weit laufen muss. Das war falsch, denn Laufen ist gut bei 12 Flugzeit! Die Rechnung war auch ohne Iberia gemacht, denn wenn man in 12 Std nur wenig zu trinken bekommt (2 x bin ich hin und habe mir ein Glas Wasser geholt), dann muss man am Abend nicht mehr Pipi machen- nichts mehr da – ausgetrocknet! Neben mir ein Fußballfan aus Zaragoza, der seine Familie besuchte, so hatten wir in den 12 Std ein Dauerthema, am Schluss des Fluges (schon in der Anflugzeit) der Schock meines Lebens…

Ich hatte mir ja den Parka gekauft – mit herausnehmbarem Futter, damit ich Patagonien (vermutlich kalt) und die warmen Zonen mit wenig Jacken durchstehe..! So da war die Innentasche links – bei mir immer vorgesehen für das Portemonnaie – leer!!!!!!!!!!!!!!!!! Nachdem ich alles abgesucht hatte, kam ich zu dem Schluss, dass ich das Portemonnaie in Madrid daneben gesteckt hatte und da das Zwischenfutter unten offen war, war ich sicher, dass es durchgefallen und futsch sei.

Natürlich habe ich die Flugzeugmannschaft informiert und die waren richtig nett, der Obermanager kam sofort und wollte in Buenos Aires mit mir zum „lost luggage“ gehen..etc.. In meinem Köpfchen habe ich mir einen Plan gemacht, was zu tun sei – im Hotel wollte ich sofort die nötigen Emails loslassen (vor allem wegen der Kreditkarten!). Mein Nebenmann bedauert mich in einem fort, er wollte das seinen Kumpels später beim Pizzaessen erzählen, also kurz vor der Landung habe ich dann das Futter von meiner Jacke rausgenommen, da man sagte es seien tagsüber über 35° und auch jetzt noch sehr heiß. Das Futter also überall abgemacht, nur am Ärmel da hakte es … bis ich sah woran es lag…Meine Geldbörse hatte nicht den Weg nach unten gefunden (wie es bereits einmal passiert war, ich es aber Gottseidank sofort bemerkte) – sie hatte sich in den Ärmel verkrochen!!!!! Und da steckte sie richtig fest.

Also wenn ich religiös wäre, dann hätte ich geschworen, dass es der Himmel war, der mich vor größtem Unbill bewahrt hatte. In meinem Fall, da ich eher an Zufall und Notwendigkeit glaube, war die Erleichterung natürlich deutlich spürbar und nicht nur meine mitfühlender Nachbar sondern auch die um mich herum sitzenden Fluggäste, die das alles mitbekommen hatten und der Flugleiter haben sich richtig für mich gefreut.

ALSO TROTZDEM – FROHE WEIHNACHTEN – SO EINEN AUSGANG GIBT ES NICHT SO OFT!!!!

Das Auschecken war auch Spitze! Wir Europäer sollten mehr reisen, dann sähen wir, wie es früher auch in Europa funktioniert hat: Endloses Warten bei Passkontrolle – Zoll: Nochmals durch den Scanner!! – So waren wir schließlich um zwischen 0 Uhr und 1:00 im Hotel – Um 2:00 habe ich mich endlich ein wenig hingelegt und um 6 wieder hoch. Bin noch platt wie eine Flunder!!


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