Freitag, 14. Juni 2013

Iquique - Santiago - Valparaíso - Santiago - 8.1.2013 -



5 Uhr aufstehen -  6,30 Abfahrt zum Flughafen (zur Erinnerung: wir sind gestern über 500 km mit einem klapprigen Bus gefahren und spät angekommen) - wir fliegen nach Santiago und gleich weiter mit dem Bus nach Valparaíso. Wie der Vortag ist dieser Tag Stress total und negativ zu bewerten.

Wir kommen um 12 Uhr in Santiago an, steigen sofort in den Bus und fahren weiter nach Valparaíso durch  das Cuyuncaní-Tal ? (Citrusfrüche, Mango, Avocado, Oliven) und das Casablanco-Tal. 8.000 ha Weinanbau = 80 % der chil. Produktion  – die lokale Reiseleiterin Margarida erzählt uns die Einzelheiten der Region. Ich bin ziemlich kaputt.



Hier im Casablanco-Tal gibt es 12 neue Weingüter.

Südlich von Santiago gibt es weitere 120 Weingüter.

Der Bus wird gewogen!

Um 1:15 Uhr sind wir in Valparaíso.Hier das Finanzministerium. Sieht Bercy (Paris) sehr ähnlich.

Kabelfreie Zonen gibt es wenige





                                                               Bilder vom Hafen





WT lässt uns nur Zeit bis 2,15 Uhr (wir haben vor 6 Uhr gefrühstückt und seither ... nichts zu essen, nichts zu trinken bekommen, kein Wasser im Bus, nichts - und das bei über 30 ° im Schatten). 

Das wäre bei der Fremdenlegion auch nicht schlimmer gelaufen (bitte dabei auch immer die gestrige Etappe mitdenken!). Natürlich sagt WT, wo wir was machen/essen/trinken könnten . ..

Beim Aussteigen am Plaza Soto Mayor (berühmt durch den Salpeterkrieg Chile-Peru auf dem Meer – Schiff Esmeralda ) 


Plaza Soto Mayor



sagt uns WT, "hier ist es gefährlich, Taschendiebe !!! etc..."  und gibt auch Verhaltensregeln mit auf den Weg … allerdings - er selbst kümmert sich um Niemanden

(Lieber WT: Gruppen bilden sich spontan, aber es bleiben auch immer Reisende übrig, so einfach ist das nicht bei Leuten, die sich kaum kennen. Ich sage das trotz des erwähnten wirklich  guten Zusammenhalts der Gruppe, was ja nicht heißt, dass alle gleich "Kumpel-s/-innen sind) und Sie beginnen eine lange persönliche (wie mir scheint) Unterhaltung mit einem Schweizer Ehepaar.)

Ich bitte Frau Roswitha Kapp, die mich fragt, gerade noch eben, sich an eine Damengruppe anzuhängen, denn ich will sofort etwas Essen/Trinken und deshalb sehen, ob der von mir sehr geschätzte WT (… denn sonst kommt doch bei ihm immer der Satz: Sie können… Ich werde…und wer möchte, kann sich mir anschließen…)  nicht doch zufällig Hunger bekommt.  Scheinbar will WT heute nicht, er unterhält sich immer weiter…ich suche mir in der Einkaufspassage ein chilenisches Mc Do-Resto und bestelle 2 Portionen von etwas. Hunger! und vor allem auch Trinken ...

Schließlich sehe ich W.T. doch noch, er sucht jetzt auch nach etwas zu Essen, aber die lange Schlange will er nicht abarbeiten und geht ohne ...

Die Rückkehr in den Bus bringt es leider an den Tag: Frau Kato wird beim Fotografieren von hinten geschlagen (leicht – zum Ablenken) und ein zweiter Mann versucht ihr die Kamera zu entreißen.  Sie schreit und hält, Gott sei Dank, ihre Kamera fest. Die zwei Männer flüchten die steilen Treppen Valparaísos hoch zu ihren Häusern - wer wollte ihnen dort hinauf auch folgen...

Das Ganze ist eine klare Fehlleistung, lieber WT, und hätte nicht zu sein brauchen. Hatten Sie keine Lust an diesem Tag? Wir waren alle müde, denke ich, nach zwei solcher Etappen hintereinander? Oder? Trotzdem ...

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Valparaíso hat 800.000 Einwohner, eingemeindet ist auch der Ort Vina del Mar, der Ort existiert seit dem 16. Jahrhundert., Valparaíso war ein wichtiger Hafen in der Salpeterzeit und fiel in Vergessenheit nach dem Bau des Panamakanals, 90 % der Häuser stehen an den Hängen – die jährlichen Musikfestivals sind berühmt (Julio Iglesisas, Shakira.. etc… haben hier angefangen). An den Hängen sieht man Lifte, die die Menschen den Berg hoch zu ihren Behausungen bringen. 






Ich finde halt die "Kabelei" so einzigartig!

hier könnte man getrost "Favela" sagen

hier nicht?

wunderschön - aber nicht ohne Kabel zu fotografieren


Der geschilderte Reisestress hat nun bei mir den Text des S.- Kataloges (…die malerisch an einer Bucht gelegene Stadt … haben schon Rubén Darío, Pablo Neruda ... beschrieben) ein klein wenig grauer erscheinen lassen. Ich finde den Ort interessant, aber malerisch ?

Auf dem Rückweg nach Santiago de Chile - der Hauptstadt -  hören wir einen berühmten Musiker Victor Xara (ermordet durch Pinochet), Violeta Pare und Mercedes Sosa!!

Gesamt km des Tages sind 240 km!

Da ich einen sehr frühen Transfer bekomme, muss ich mich leider für diesen letzten Abend ausklinken.

Nein WT,  ich war nicht böse, wie Sie einen netten Mitreisenden abends fragten (… und wir hätten uns doch so gut verstanden! Na klar, haben wir auch!) Die gesamte Tour waren Sie Spitze - bis auf die geäußerte Kritik - und genau deshalb musste ich das auch loswerden! - 

Übrigens: Ich warte auf Ihre Einladung zur Einweihung Ihres Platzes! 

Und: Ich wollte an meinem letzten Tag noch etwas von Santiago sehen, da ich den Folgetag schon unterwegs sein würde. Wir hatten ja auch darüber gesprochen.

Was Studiosus angeht, so möchte ich anmerken, dass diese Reise aus meiner Sicht dringlich umgestaltet werden sollte - so ist sie insgesamt jedenfalls nicht empfehlenswert weil zu stressig

Am Anfang der Reise könnte man auf Puerto Madryn verzichten und direkt zur Halbinsel Valdés fahren und dort übernachten, die Busfahrten könnten dadurch gekürzt werden - das entspannt.

Der Rest der Reise bis San Pedro de Atacama (ausgenommen die Busreisen natürlich) ist wunderschön. Ich sage nochmals: (mit einem pardon!), dass ein solcher Bus und Reisen in einer Wüste ohne Wasser (was leicht zu regeln ist) nicht annähernd "Studiosus-like" ist. Das muss doch Standard bei allen Busfahrten sein!

2 Tage in diesem Hotel von San Pedro? Es gibt nichts Besseres?  Ich denke, das wird so sein.

Über die beiden letzten Tage ist genug gesagt. 

Ich würde von San Pedro direkt zum Flughafen Iquique fahren lassen, abends fliegen und die restlichen Nächte in Santiago bleiben, das entspannt wiederum. In Iquique haben wir sowieso nichts verloren nach später Ankunft. Auspacken, Essen, früh aufstehen .... wer plant so etwas? Total daneben. 

                                      Mein leider viel zu schneller Rundgang in Santiago.
                                                                       Hotel 


                                                                      Moneda


von hinten

von vorn - oben rechts war Allendes Büro

                                     Auf dem Platz hier stehen viele der ehemaligen Präsidenten


                                                                        Das Parlament
                                                                     Plaza de Armas




Ein Denkmal für die "geschundenen" Indianer??WT?
Eine Demonstrationsveranstaltung der in Kuba ausgebildeten Ärzte (!). Nicht alle der Umstehenden waren einverstanden. Sozialismus-Ärzte!? :-) sagte einer ... das wird Herr Pinero nicht so gern          gesehen haben.
kostenlose Blutdruckmessung





Früh schlafen, denn ich muss schon wieder um 4 Uhr aufstehen  und um 5 Uhr werde ich abgeholt von Herrn Stefan Bieler. Der Transfer zum Flughafen und der Flug nach Bogota/Cartagena.

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