Mittwoch, 17. April 2013

Cayo Ensenachos - Badeurlaub 7.- 9.3.2013



7.3. – 9.3.2013- 2 Tage Badeurlaub ohne zu baden ... mir ist es n o c h zu kalt

7.3. 20213 -

Wir verlassen Santiago und fahren wieder nach Westen.

Unser Ziel ist "Cayo Ensenachos" im Nordwesten  der Insel.

Es geht 700 km (703 sagt mir der Fahrer Tico-Tico bei Ankunft) durch typische kubanische Landschaft. Eine holprige Angelegenheit, die Straßen sind alle sehr verbesserungwürdig. 
... wiederhole mich wieder ...

PH: Carlos Puebla (Songschreiber des Sons, u.a. „Che“ - was a Cuban singer, guitarist, and composer. He was a member of the old trova movement who specialized in boleros and nationalistic songs. Wikipedia), 

Yoani Sanchez (bekannte Bloggerin, die allerdings wenig positives über Kuba zu sagen weiß, jedoch inzwischen von Millionen Lesern angeklickt wird).

Am Abend erreichen wir den Damm, der das Festland mit den kleinen Inseln verbindet, den sogenannten „Cayos“.
Der Damm ist 80 km lang (!!)
Unsere Insel - der  „Cayo Ensenachos“ – befindet sich in etwa bei km 50.
Ein Hotel der Iberostar-Gruppe mit der Formel: All-inclusive, beherbergt uns für 2 Tage.

Ankunft spät – Essen recht gut, obwohl ich von den Buffets trotz Qualität eigentlich für eine Weile genug habe
– Hier gibt es über 1000 Feriengäste mit vielen Kindern -
Das kubanische Gehirn reagiert auch auf spanische Ansprache mit englischen Antwortformeln
- Es  gibt hier nur Kanadier -  Amerikaner kommen wegen des Embargos nicht hier her.
- Deutsche sind selten außer Studiosus :-)
-  ein paar Franzosen gibt es.


8.3. 2013 - Spätes Frühstück, Hotel ziemlich überfüllt und viele Kinder machen ihre ersten (oder zweitern) Buffetversuche, dann finde ich aber doch ein Plätzchen und geniesse den ersten freien Tag.

Es folgt der obligate Fotorundgang.
Hotel Iberostar






auch meine Freunde fehlen hier nicht

Brücke zum Strand zum Schutze der Mangroven

intelligenter ökologischer Steinersatz

Ich versuche, endlich meinen fischenden Pelikan in Idealpose zu erwischen.
Einmal gelingt es und trotzdem verwackelt bei 1/4000 sec.
Kann doch nicht sein? -darf nicht sein!, also morgen nochmals.
Ein sehr sympathischer Mitreisender und seine ebenso sympathische Frau frühstücken am Tisch nebenan. Er sagt: bei 1/4000 kann  nichts unscharf sein, es sei denn ICH habe gewackelt.
Also aufpassen und weiter versuchen!
Traumstrand





... mein zweitbestes ... (verwackelt) ... fast mit der Spitze auf der Wasseroberfläche ... :-(

MEIN BESTES es fehlen nur ein paar cm bis zur Wasseroberfläche und die sind so schnell !!


Konrad war mutiger als ich

was dachte die Möwe denn hier? - dass sie was abbekommt?

Nach dem Fotorundgang:
Gymnastik, 1 Stunde Muckibude, Strandbar, ich esse wenig, da zu lange Schlangen mir inzwischen tierisch a.d.K. gehen, Lesestunde auf meiner Terrasse,
die ich nur erreiche, wenn ich durchs Gestrüpp oder quer über Nachbarterrassen gehe (da meine Tür zur Terrasse nicht aufgeht).

Ach ja bei dieser Gelegenheit:
Der erste Kontakt mit meinem Zimmer gestern Abend war der, dass ich beim „Einzug“ das Licht nicht anbekam, trotz der üblichen Manipulationen mit Karte etc. Mein Mitreisender Schwabe aus Österreich mit Namen Otto (sympathische Mischung! Tja, die Gruppe besteht wirklich aus vielen sehr angenehmen Menschen), der neben mir wohnt, hatte es sofort kapiert: „Du musst den Sicherungskasten hinter der Tür öffnen …“ es klappte!

Dann wollte ich die Klimaanlage ausschalten und entdeckte, dass der „Ausschalter“ mit der 2. Sicherung von rechts (im erwähnten Sicherungskasten) identisch war. Das hätte ich mir eigentlich schenken können, denn später stellte ich fest, dass die Klimaanlage auch von allein in den Ruhezustand verfiel, wenn sie einige Zeit ihren Dienst geleistet hatte.

All das kann uns natürlich nicht davon abbringen, dieses Kuba sympathisch zu finden. Ein kleines Land, das sich versucht mit seinem eigenen Weg zu behaupten (ich vergesse dabei nicht, dass „Freiheit von“ für mich das größte Gut ist), trotz des idiotischen Embargos zu dem die Amerikaner die „freie Welt“ zwingen!
Mal sehen, was die Veränderungen in Venezuela für Kuba bedeuten und vor allem:

Mal sehen wann dieser Herr Obama endlich zeigt, wofür er seinem Nobelpreis bekommen hat. Ich meine: „Aufhebung des Embargos gegen Kuba und Schließung von Guantanamo“ – das wäre doch schon etwas. Danach sollte er dafür mindestens noch 2 Nobelpreise bekommen – der erste war ja der Lohn für die forschen Wahlkampsprüche, die beiden anderen Nobelpreise wären dann wirklich verdient. Wirklich?

Na ja das wäre ein wenig so, als würde Yannick ankündigen, er wolle ein gewisses Protein entschlüsseln und bekäme dafür erst einmal den ersten Nobelpreis! Im Falle eines positiven Ergebnisses würde er dann gleich noch 2 Preise hinterher bekommen, ganz einfach, weil er nicht nur ankündigt, sondern auch tut was er sagt … also … man muss halt ein amerikanischer Präsident sein, dann reicht bereits auch der „geäußerte Wille“.

Nach diesem "schriftlichen Erguss" hatte ich wieder einen steifen Hals
– den Kopf stabil in einer bestimmten Neigung längere Zeit halten ist im Moment (eigentlich immer) Gift - 
Bald 80 Tage im Bus sitzen sind schon viel zu viel für mein "Hälschen"
– also ist Badewanne angesagt und siehe da… es tut nichts mehr weh
-  Abendessen und sehr angenehme abendliche Diskussionen mit anderen Mitreisenden.

9.3. 2013 - 

Der Tag beginnt heute um 7,30 mit Frühstück, denn ab 8 Uhr sind die lieben Kleinen so ab 3 Jahren selbständig zugange und üben sich in Selbstbedienung am Buffet, das ist wichtig für ihre Entwicklung und wird von mir voll unterstützt, allerdings kommt man an gewisse Nahrungsmittel, die ich auch schätze, nicht so leicht heran:
(I bin a Müsli-Esser).

Danach schaue ich schon mal am Strand vorbei und suche meine Freunde, die Pelikane, sie fischen jetzt, da das Meer noch ziemlich hoch ist, direkt vor meinen Füßen. Also bis später, es ist noch ziemlich unkubanisch kalt, denn ich habe mich schließlich an die Wärme gewöhnt.

2 Strandburschen UND der Gärtner, den ich jeden Morgen ausdauernd begrüße,
bestätigen mir, dass es heute Mittag heiß werden wird. 

1 Stunde Muckibude, dann Espresso und Rum Anejo Reserva (schmeckt mir besser als die angeblichen Spitzenprodukte bis 15 Jahre Lagerung -  Flasche 1 l ca. 150 € - völlig verrückt? Nein für den Kenner!), dann setze ich mich an den Strand mit dem Fotoapparat.

Wieder Pech, die Pelikane sind vollgefressen und machen Siesta nur ein paar Meter von mir entfernt.

Oder sind einige wenige der Flüge doch etwas gelungen?


ja - auch nicht so schlecht oder?




Siesta

noch immer Siesta

na, Kumpel - schon wieder Hunger? Vermutlich nein.



Ich mache eine Strandwanderung, treffe Ewa, die Mutter von Konrad, und Ärztin, die tatkräftig zu meinem positiven Gesundheitszustand (nachdem der Herr Montezuma sich übrigens nochmals bei mir gerächt hatte ... mit Elektrolyten!) beigetragen hat. Wir gehen eine Weile zusammen und sehen einen wirklichen Traumstrand. Einfach nur weißer Traumstrand. Natur! Sonst nichts.
wenn man sich nicht entscheiden kann ...Ewa,

dann nimmt man zwei Bilder - und das bleibt jetzt so !

                                         UND NOCHMALS VIELEN DANK FÜR ALLES EWA !


Pina Colada-Time. Mit Rum? fragt man jedes Mal. Na, ohne schmeckt doch wie Cocowasser - oder?

So jetzt 1 Stunde Badewanne für meinen Hals, dann Apero, dann große Studiosuseinladung zum Abendessen.

PH: „Mediterranes Essen“.

Was das wohl sein wird? 

ES WAR AUF JEDEN FALL SEHR GUT !!



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