Sonntag, 21. April 2013

Trinidad - 3.3.2013 -



Nach drei Tagen Kälteschock für Kubaner und Langzeittouristen
- nach über zwei Monaten nahe/über 30 ° -
scheint es heute wieder aufwärts zu gehen.

Bereits heute Morgen scheint die Sonne, obgleich es noch sehr frisch draußen ist.

Ich habe mir sicherheitshalber zwei T-Shirts, ein langärmeliges Hemd
und meine wärmste Jacke angezogen. 

                                         Trinidad vom Hotelgarten aus gesehen mit/ohne Tele
Blick auf Trinidad  von der Terrasse meines Zimmers





Es geht zur Altstadt von Trinidad. 
Vorbei an Bartholomé de las Casas, der auch in Trinidad eine Rolle gespielt hat.


Trinidad ist durch den Zucker reich geworden, allerdings wurde später eine Bahnstrecke von Cienfuegos nach Havana zum Nachteil Trinidads gebaut. Die Zuckerbarone lebten fortan in Cienfuegos, nicht zuletzt um aus kulturellen Gründen  häufiger in Havana sein zu können.

In Trinidad wurde erst 1950 die erste asphaltierte Straße gebaut. Die Architektur unterscheidet sich von der in anderen Teilen Kubas. Es gibt keine „portales“ (der Beginn Trinidads liegt im 16./17. Jahrundert  und die Portale tauchen erst im 18 Jahrundert auf), die Dächer sind mit Ziegeln gedeckt. Die Häuser sind in Reihenbauweise erstellt. Die Fenster sind mit Holz- bzw. Eisengittern versehen.

                                      Wir sind im "verkehrsberuhigten Bereich" von Trinidad.


Eingang zum "Casco Viejo" - der Altstadt



Haus zu verkaufen - an wen? NICHT an diesen Herrn!



zu vermieten - die "kleine neue Freiheit in Kuba" -

Bar und Restaurant (Kubanisch: paladar, in Spanisch: Gaumen)


Besuch im Casa de la Trova 
(kubanisch für "canta-autores"-Liedermacher - wie z.B. Carlos Puebla), die es in fast jeder Stadt gibt.

PH benennt die Musikinstrumente, die zur kubanischen Musik gehören.




 


                                                            Hauptplatz vor der Kirche

ein netter Junge schaut uns zu




schönes schmiedeeissernes Gitter


„Humboldt was here“

                                                 Die berühmte Freitreppe von Trinidad


auf der jeden Abend Musiker kostenlos auftreten, in den einschlägigen Etablissements kostet es aber auch nur 1 Peso (=1 CUC / 1 € für uns)

                                                                         Die Kirche





                                                            Im Historischen Museum,
                 sehen wir wieder die vorherrschende Bauweise Trinidads und dieser Region. 
                    Man lebte nicht schlecht, wenn man Geld hatte, alles kam aus Europa. 







Speisesaal

Küche






 
                                                               Weiter mit unserem Stadtrundgang -

                                                                 
    Noch zu restaurieren! Wie viele Gebäude in Land

                                          Verkehr gibt es doch noch in der beruhigten Zone





                                                                
                                Ein Schrank fiel vom Lastwagen…der Staat zahl 80 Pesos /Monat, 

                        sein Hund (ein perro chino, ist  gerade „Mutter“ geworden, er hängt an ihm)

         Ein Schrank fiel vom Lastwagen…der Staat zahl 80 Pesos /Monat                      
sein Hund (ein "perro chino", ist  gerade „Mutter“ geworden, er hängt an ihm)
                        

Der Temple Yemalla - ist der Tempel einer synkretistischen Religion, der die Afrokubaner anhängen. Der Religionsführer ist der Babalao. Er hält auch spiritistische Sitzungen für Einzelne oder Gruppen, sowie Initiationsriten ab. Wir dürfen den Tempel besuchen Dank der Spende von Studiosus.

Babaloa



Wir gehen in eine Bar „La Camchamchara“ und PH lädt zum Aperitif ein, bestehend aus Zuckerrohrschnaps (der nach Lagerung erst zu Rum wird) mit Limettensaft ein (köstlich).

Er dreht die Zigarren vor Ort für die Besucher der Bar.
                                                         
Zu vermieten

                                                             Mittagessen 

für mich: Camarrones und ein Bierchen, nach der schlimmen Kälte geht es mir wieder besser!

Wir  hören Israel Moreno,
der mir seine CD signiert (www.IsraelmorenoTrovodo-Trinidad.com),
wenn ich das richtig gelesen habe.
Instumental ist er wirklich hervorragend und abweichend vom kling-klang der vielen anderen. Eigentlich passen seine jazzigen Akkorde nicht in die kubanische Liedlandschaft, ich liebe sie aber...
Seine Stimme ist nicht ganz so mitreißend, aber er ist ein Liedermacher und ich glaube einen kritischen Text entdeckt zu haben ...

Zurück im Hotel – der Nachmittag und Abend nach Belieben. Kein Internet wie gewohnt!









Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen