Dienstag, 16. April 2013

Santa Clara und „CHE“ - 10.3.2013 -




                              Über den Damm verlassen wir unserem „Cayo“ in Richtung Santa Clara..


                                         Wir machen einen kleinen Zwischenstopp in Remedio.


PH: bereitet den Besuch in Santa Clara vor und erzählt über Che Guevara. 
Warum „Che“? Es ist einfach ein Füllwort – in Argentinen dem Geburtsland des Che häufig benutzt - und das personifiziert wurde.
(gibt es da etwa eine Verbindung mit Valencia/Spanien, wo "che" auch das häufigste Füllwort ist?).



Notizen:  Che stammt aus der Oberschicht, hatte als Kind Asthma, studierte Medizin und schaffte den Abschluss in der Uni bereits nach 3 Jahren.



Che war mit einer Peruanerin verheiratet (1. Tochter), 1955 traf er zum ersten Mal Fidel Castro in Mexiko, die dort für die Revolution trainierten. Er schloss sich ihm an.



Seine zweite Frau war Kubanerin, er hatte 4 Kinder mit ihr.

Santa Clara wurde sein größter militärischer Erfolg, deshalb wird er an diesem Ort besonders geehrt.

                                                Ankunft in Santa Clara.

der Angriffs der Gruppe Che auf den berühmten gepanzerten Zug der Batista-Leute


29.12.1958 - die Einnahme Santa Claras unter dem Oberbefehl von Che Guevara


Nach erfolgreicher Revolution wurde Che zuerst Nationalbank- und später auch Industrieminister.
Er hielt es nur wenige Jahre aus und wollte die Revolution weitertragen. Er ging zunächst in den Kongo, dann nach Bolivien, wo er gefasst (8.10.67)  und erschossen (9.10.67) wurde.

Erst 1990 wurden seine Gebeine von Bolivien nach Kuba überführt, nachdem die Teilnehmer am Exekutionskommando den Ort bekannt gemacht hatten. Identifizierung durch die zwei fehlenden Hände, die man seinerzeit abgetrennt hatte, um der Welt den Tod des bekannten Revolutionärs nachzuweisen.

                                                           Der Ort Santa Clara





Fahrradreparatur an der Strasse



Einschußlöcher der Revolution (restauriert)








                                   Der Revolutionsplatz mit dem Memorial Che Guevaras
 








der berühmte Abschiedbrief an Fidel




Im Museum und im Mausoleum des Che Guevara dürfen wir keine Fotos machen,
                       Fotoapparate werden gegen ein Ticket abgegeben.

                        Das Mausoleum besteht aus Reihen von eingemauerten Gräbern
                                          - (Stirnplatten von ca. 50x50 cm) –
                                               Che in etwa in der Mitte –
                        alle geehrten Kameraden nur mit dem Vornamen benannt.
                                         Ein ewiges Licht brennt für alle.


Mausoleum von hinten

Mausoleum: Fotos und Mitnahme von Fotoapparaten sind verboten


Nach insgesamt über 300 km kommen wir in Havana in unserem bekannten Hotel am Parque Central an.

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