Zuvor zum - 25.2.2013
- war nicht viel zu bemerken. Ich habe mir einen ruhigen Tag gemacht.
Kleine Aufregung nur am Morgen, als man mir sagte, ich solle das Zimmer
wechseln, den die Studiosus-Gruppe logiert im Iberostar-Neu (eigene Rezeption
etc.), das aber zum Hotel gehört und über einen unterirdischen Tunnel zu
erreichen ist.
Also ich durfte nach einer kleinen Unterhaltung bleiben
(mein Argument: die Suite ist mir Wurscht aber meine umherliegenden Sachen
zusammenpacken hätte ich keine Lust, da ich zu faul sei … die Damen lachten…).
So alles ok, ich suche eine Wechselstube, das Hotel wechselt
nur Bargeld, da man die Eurocard nicht akzeptiert bleibt nur die Visa und da
habe ich keine Geheimnummer vereinbart. Die Banken, zu denen mich das Hotel
schickt (Metropolitana), haben einen kräftigen Türsteher, der „NO“ sagt, das
befolgt man natürlich, bei der 2.
Metropolitana standen 30 Menschen Schlange, das passte mir auch nicht. Aktion
vertagt auf den folgenden Tag.
Unser Guide Patrick (in Zukunft PH) rief mich so um 18 Uhr an und wir
vereinbarten den Treff am nächsten Morgen um 8,30 zum Stadtrundgang, er sagte
mir zu, dass Studiosus mir die 25 CUC für das „Nicht-Abholen“ erstatten würde.
Kein Problem.
Den Rest des Tages habe ich auf dem Zimmer verbracht und die
zweiten 35 € / Pesos für 5 Std. Internet investiert, um in der Angelegenheit
Argentinien / Chile in meinem Blog weiterzukommen. Zwischendurch habe ich das kubanische
Fernsehen gesehen und Fidel hat gesprochen (87 Jahre! noch richtig gut für das
Alter!), dann später sein Bruder Raúl (83). Es lebe die Revolution!
Ab 22 Uhr pssssssssssssssssssst!
26.2.2013 – Empfang im Hotel Iberostar NEU mit PH, auf den ersten Blick ist er mir sympathisch. Die Gruppe
auch. Es kann losgehen.
Wir machen einen Stadtrundgang. Dann um 13 Uhr
Essen, dann Stadtrundgang 2. Teil. Die Gruppe scheint nicht so abgehoben, wie
mir das schon passiert ist, „Normalos“ also, wir kaufen uns spontan – zu dritt –
eine „Revolutionsmütze“ (grüne Farbe mit rotem Stern, einige mit Bildchen vom Che!) und sagen: „Mal sehen, wie viel wir bis Ende der Reise
überzeugen können“. Die grünen Mützen mit dem Sozialistenstern sind nicht nur
Fidel/Che Guevara-artig sondern sie sind aus Baumwolle und sehr leicht, man
schwitzt nicht darunter, also für das Klima ganz einfach die beste Mütze, die ich mir bisher
gekauft habe. Der Preis 1 Stck. – 3 Pesos,
2 Stck. 5 Pesos. Auch die Sozialisten können rechnen und verstehen das
kaufmännische Einmaleins (je größer die Abnahmemenge, desto niedriger der Preis!).
Unser Fahrer heißt übrigens Tico-Tico (eine Costaricaner?)
Werde fragen. Nein, ein echter Kubaner, in Havana Vorort geboren, wie sich herausstellt.
Der Rundgang durch Havana beginnt am Parque Central (zunächst mit dem Bus), die
umgebenden Häuser sind alle zum Ende 19. Jh / Anfang 20. Jahrhundert gebaut.
Sie sind / werden alle renoviert.
Wir fahren den Prado hinunter, die Flaniermeile, die Häuser
sind alle mit „portales“ (Portalbauweise) gebaut.
Stichwort: Forestier (Gartengestaltung, z.B. Paris: Bois de
Boulogne)
Malecon - (wir sind
am Golf von Mexiko), und sehen die Hafeneinfahrt. Danach die Untertunnelung des
Hafens aus den 50er Jahren und hoch zur höchsten Stelle von Havanna, dem
Christus von Havana.
Wir sehen zuvor den Korallenkalk, daraus besteht ganz Kuba.
Links ist der Naturhafen, der Glücksfall seinerzeit für die
Spanier
(PH: Mariel der Containerhafen, der im Werden ist, und von dem ich
gestern im Fernsehen als Sonderzone ausführlich gehört hatte, befindet sich
westlich von Havana. Wir fahren noch dort vorbei).
Die ersten Fotos vom Christus von Havanna herab auf Havanna.
Sorry, die Sonne machte uns einen Strich durch die Fotografier-Rechnung ...
Der Hafen
Zurückfahrend sehen wir die Cavana – Festung, die größte
Lateinamerikas, die nie zerstört, weil sie nie angegriffen wurde.
Danach die Morro-Festung, links noch einmal die Cavana –Festung.
Danach kommen wir zum Castillo de La Real Fuerza, einem weiteren Befestigungsbau. Solche befestigungsbauten gab gab es mehrere, da Havana unter der ständigen Bedrohung der Angriffe von Piraten stand.
Plaza de las Armas: ein alter Ceiba (Kapokbaum),
der nicht
nur den Mayas heilig war.
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Aufnahme zum Vergessen! Bitte auf frühere Aufnahmen schauen... |
Der Palazzo Segundo (Palast des Vizegouverneurs wird renoviert)
Gouverneurspalast.
Das Interieur, alles kam aus Europa, die Herren lebten nicht schlecht auf Kosten der Andereren ...
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Spielzimmer für die Kleinsten |
Stichwort: Carlos Cespedes (1868 im ersten Unabhängigkeits-Krieg
gefallen, nur Kuba und Puerto Rico waren noch von den Spaniern besetzt)
Gemäß PH gab es keinen Spnisch-Amerikanischen Krieg
1802 das Platt – Amendment = die Amerikaner dürfen sich einmischen,
was sie denn auch 3 Mal tun, das führt bis zum heutigen Guantanamo, das die
Amerikaner für 4.085 $ /Jahr „gemietet“ haben, wenngleich Fidel Castro schon x
Mal sagte, dass er das Geld nicht wolle, so wird es heute in die Schweiz überwiesen.
Einschub - WP: The Platt Amendment of 1901 was an amendment to the military appropriations bill, constrained by the earlier Teller Amendment that forbade annexation of Cuba.[1] It dictated the conditions for the withdrawal of United States troops remaining in Cuba at the end of the Spanish-American War and defined the terms of Cuban-U.S. relations, until it was abrogated by the 1934 Treaty of Relations.
The Amendment, whose clauses were incorporated into the 1903 Treaty of
Relations verbatim, allowed unilateral U.S. involvement in Cuban affairs
and mandated negotiation for military bases on the island including Guantanamo Bay Naval Base.
Background: During the Spanish-American War, the United States maintained a large
military arsenal in Cuba to protect U.S. holdings and to mediate
Spanish-Cuban relations.[3] In 1899, the McKinley
administration settled on occupation as its response to the appearance
of a revolutionary government in Cuba following the end of Spanish
control.[4]
In an effort to turn Cuba into a "self-governing colony",[4] the United States established fighters to maintain public order. American General Leonard Wood used the financial resources of the Cuban treasury to create sanitation systems.[4] Franchisement and voting rights[clarification needed]
were extended to literate, adult, male Cubans with property worth $250
or more, largely resulting in exclusion of the Afro-Cuban population
from participation.
Vor dem Gouverneurspalast sehen wir eine Pflaster aus Eisenholz
(Stichwort: Eisenholzbaum),
es verursachte weniger Lärm bei der Vorbeifahrt der
Kutschen!!
Der Innenhof zeigt Columbus als Denkmal,
obwohl dieser hier keine große Rolle
gespielt hatte.
Mir gefällt PHs Spruch: „Der tote Columbus ist mehr gereist
als der lebendige!“
Hintergrund: Als Columbus 1507 starb (er hatte
zuvor verfügt, dass er in spanischer Erde nicht beerdigt sein wollte, wegen
seines Streits mit der Krone), brachte man ihn zunächst nach Kastilien, dann
nach Sevilla, nach Santo Domingo, nach Havana und schließlich nach Sevilla, wo er heute in der Kathedrale ruht - Nicht in spanischer Erde, sondern 2 Meter
darüber !! )
PH zur Geschichte von Kuba: 1895 – 1902 Unabhängigkeitskrieg
von den Spaniern, der zur Pseudo-Unabhängigkeit von den Amerikanern führt. Siehe
Patt-Amendment.
Der Plaza Vieja - das alte Zentrum von Havana - es wird tüchtig renoviert, an jedem Gebäude hängt ein Foto vor und eines nach der Renovierung. Toll gemacht.
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eine Geschäftsidee die funktioniert - Jeder gibt ihm ein paar Pesos
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In Kuba herrscht Gleichberechtigung |
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Letrero von Camilo Cienfuego –
Revolutionär wie Che Guevara - aber mit tragischem Ausgang
Havana das Paris der Karibik – Jugendstil / Art deco
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ein wundersschönes Restaurant |
Calle Obispo – wichtige Durchgangsachse – hier finden wir auch
alle beide...:
„Mi mojito en La Bodeguita, mi Daiquiri
en El Floridita.“ Von Ernesto Hemingway.
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Hotel "Ambos Mundos" - Das Hotel von Hemingway, in dem er lange Jahre wohnte bevor er sich ein Haus kaufte |
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Ambos Mundos |
Wir
kommen zum Hotel „Ambos Mundos“, in
dem Hemingway viele Jahre logierte, bis schlussendlich seine Frau darauf
bestand, dass er sich ein Haus kaufe. Das sehen wir noch ...
Kuba: Alles Hemingway oder was?
„Centro Asturiano“ heute ein
Kunstmuseum für nicht-kubanische Kunst.
Auf
dem Platz Parque Central sehen wir – 139 -
José Martí,
Dichter und Freiheitskämpfer.
Das Idol für ganz Süd- und
Mittelamerika. Er ist in Kuba begraben.
Auf
diesem Platz, als eine ständige Einrichtung, der Debatierklub der Kubaner, die
sich anschreien, ja man meint sie würden sich jeden Moment ernstlich „in die
Haare kriegen“… aber nein, es geht eben nur um Baseball, den Lieblingssport der
Kubaner. "Central Parc's corner!" - sozusagen!