Sonntag, 26. Mai 2013

Eine Schule - Kaffeeanbau-und viele Tiere - 29.01.2013 -

Eine von Studiosus gesponserte Schule.

 

Der Staat in Costa Rica zahlt die Lehrer und das Essen, alles andere muss von den Eltern kommen. So wird alles in Gemeinschaftsarbeit erstellt, Gebäudeerhalt, Möbel, Sportgelände. Das ist für die Armen in CR nicht machbar, man ist auf Spenden angewiesen. Hinzu kommt, dass eine Familie 4 bis 8 Kinder hat, auf dem Land mehr, in der Stadt weniger. 



 

 Die Kindergrippen zahlt der Staat nicht.

Trotzdem hat die Mammi sie besonders fein gemacht.Sie traut sich zunächst nicht herein.

„Unsere Schule“ hat 71 Kinder (davon 7 Behinderte im  Sinne von Kindern mit Lernschwierigkeiten, ob genetisch oder Gewalt in der Familie ist nicht bekannt), einige der Schulkinder stehen vor uns trotz der augenblicklichen Schulferien. Sie sind fein  angezogen, das darf gerade nicht über die Armut hinwegtäuschen.

Am Schluss überreichen wir unser Geschenk, jeder Studiosus-Reisende hat eine Tüte mit Schulmaterial gekauft (10 $); man bedankt sich.
In der Reisezeit kommt fast jede Woche eine Gruppe der Firma Studiosus.
er möchte Ingenieur werden




Übergabe der Geschenke


Nächster Stopp ist eine Ananasfarm,

es gibt 600 ha Organischen Ananasanbau (ohne Chemie) in CR, das  ist sehr arbeitsintensiv, das Wasser muss abgeleitet werden, man braucht die Feuchtigkeit - aber nicht zu viel.  Nach der Anpflanzung muss man 16 Monate warten (dann muss man spritzen, damit das Wachstum gleichzeitig bei allen Pflanzen erfolgt), danach kann geerntet werden, dann nach 9 Monaten und nochmals nach 9 Monaten. Danach ist die Pflanze erschöpft, es muss neu angepflanzt werden - 16 Monate ....




Ananas ist eine Klusterfrucht, 1 Blüte = 1 Frucht, alles ist Handbetrieb. Die Setzlinge werden von Hand gesetzt, die Nahrungsaufnahme erfolgt aus der Luft. 1 ha ergibt 60.000 Ananasfrüchte. Die Qualitätsprüfung erfolgt ähnlich wie beim Wein, hier heißt die Einheit Brix (Zuckersäure), die Ananas muss bei der Ernte 15° Zuckersäure haben, dann wird sie geerntet und kühl gelagert und kommt so auch zum Verbraucher.

Nächster Stopp: Kaffee. Es geht bergauf, wir sind auf ca. 700 m.

 


 




Hat sich für uns "in Schale" geworfen, die Ernte ist hier lange vorbei

Kaffee ist – wie Kakao – eine Schattenfrucht.

Wir kommen in eine Kaffeeplantage. (Kaffee hat seinen Ursprung in Äthiopien und den arabischen Ländern). Das Land mit der feinsten Kaffeekultur ist Österreich. 1827 kam der erste Kaffee aus CR – 1845 der erste nach Deutschland.

Der Anbau in CR hat viele Mittelstandsbetriebe geschaffen, alle bauen die Sorte Arabica an.

Kaffee kann nur in Lagen produziert angebaut werden, in denen die Temperatur niemals unter 10° fällt, zu heiß darf es auch nicht werden. „Unsere Plantage“ liegt so bei 700 m Höhe. Der Anbau erfolgt vorwiegend auf vulkanischem Boden.

Der Anfang bildet die Bohne, sie kommt in ein Aufzugssäckchen, dann in ein Aufzugsbeet (Plantage), da bleibt sie 4 Jahre, erst dann produziert sie und kann 30 Jahre lang genutzt werden.

Grüne und rote Bohnen werden durch „floating“ getrennt (die grünen sind leichter als die roten), die Bohnen aufgemacht, dann durch Siebe in Größen getrennt. Es erfolgen verschiedene Trocknungsprozesse bis die Bohne ca 12 % Wasser erhält, danach schrumpft die Bohne auf ca. 50 % ihres Gewichtes, beim späteren Rösten nimmt sie dann an Größe wieder zu.

Kaffee hat 800 Aromastoffe, diese gilt es beim Rösten zu erhalten. Die entfernte Samenhaut wird später wieder als Dünger eingesetzt.

Zum Schluss gibt es Maispfannkuchen und Kaffee aus Costa Rica.

Der nächste Stopp ist eine Überraschung. Wir sehen Leguane in großer Zahl und verschiedenen Größen in ihrem natürlichen Habitat. 

 


 

 Die Pflanzenwelt ist so vielfältig und anders als bei uns, so dass Bilder für mich genügen müssen, einige Ausnahmen lasse ich mir immer wieder erklären:

WP: Tabebuia (Tabebuia ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Trompetenbaumgewächse (Bignoniaceae). Sie umfasst 67 Arten, die in Amerika und auf den Antillen verbreitet sind), der gelbe Baum.


Jimmi erzählt uns über die Tropen.
Durchschnittliche Temperatur 23 °, 1.600 - 1.700 mm Niederschlag pro Jahr.
Wendekreise..
Passatwinde..
Regen wäscht Nährstoffe aus – Widerspruch zwischen üppigem Pflanzenwuchs und Boden mit kargen Nährstoffen. Tropischer Regenwald nutzt den Boden, um zu sein, Ernährung….(nacharbeiten)

Dann unternehmen wir eine Bootsfahrt auf dem Rio Frio, eine ursprüngliche Flußlandschaft in den Tropen mit tollen Pflanzen und Tieren.


 




Kapokbaum



Fledermäuse in Linie (werden so nicht erkannt)


Schlangenhalsvogel





 

Brillenkaimane


 



Schildkröten



Blaureiher


Brüllaffen (auch gelber mutierter ist dabei) und Geoffrey Klammeraffen
da traute sich einer nicht und hängt sich auf den Rücken der Mutter?
der kam zuerst

Silberreiher




















                                       Um 19,30 Uhr sind wir im Hotel in Spring Ressort in Arenal

















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