Günti in Amerika und der Karibik: Uxmal und Mérida

Auf dem Weg nach Uxmal - Das Weltkulturerbe der UNESCO liegt im Urwald. In der PUUC-Architektur erbaut (Basis schmucklos – obere Partien mit Mosaiken von Götterdarstellungen) und stammt aus der Zeit von etwa 600 bis 900 n. Chr. Uxmal hat keine Brunnen (cenotes) sondern künstliche Zisternen (chultunes). Der alles beherrschende Gott ist Chac – der Regengott. Er ist auch heute noch der meist verehrte Gott der Mayas.

GS: Der Meteorit, der vor 65 mio Jahren im Yukatan einschlug, hat auch Irridium „mitgebracht“ – ein Element, das auf der Erde nicht vorkommt.

Stichwort Steve Alten

Stichwort Antonio Camarga

Stichwort Diego de Landa

Momoto = Gudrun‘s Lieblingsvogel aus Mexikos

Heneken = Sisal Agave – Textilangebote „en masse“ in der Region.

Yipi –yipi –Pflanze??

Die Mayas glauben, nicht der Mensch sei die Krone der Schöpfung. Alle Lebewesen sind bei ihnen gleichberechtigt, z.B.: Man hält sich die Giftschlange mit Milchgaben beim Haus, damit sie die Nagetiere esse - damit die Nagetiere nicht die Pflanzen am Wachstum hindere!

In Campeche gibt es Mennoniten – Ansiedlungen (Menno Simons, Reformator und Namensgeber der Mennoniten), die Ansiedlung ist von der Regierung gewollt wegen der Tüchtigkeit der Menschen. Sie harmonieren gut mit den Mayas. Ihre Sprache ist „Deitsch“. Die Mennoniten verabscheuen die kirchliche Hierarchie, sie sind gottgefällig aber ohne das Brimborium der Kirche. Die Amischen sind eine orthodoxe Abspaltung der Mennoniten. Weltweit gibt es 1,3 mio Mennoniten, davon 0,3 mio in Deutschland. USA hat den größten Anteil mit 42 %.

Campeche hat 850.000 Einwohner

Nochmals Stichwort Stachelsackkanone = Guanabana

WP: (Guanábana (Annona muricata) ist eine Pflanzenart in der Familie der Annonengewächse (Annonaceae). Im Deutschen wird sie auch Stachelannone oder Sauersack, in anderen Sprachen auch Guyabano oder Corossol genannt.)

und Zapote (die mit dem gelblich-bräunlichen Fruchtfleisch)

Wir gelangen zum Tor des Bundesstaats Yukatan (noch mit span. Wappen), 30 km vor Uxmal. Es gibt einige Mayastätten in diesem Teil Yukatans.

Uxmal
Vis-A-Vis: "die dreimal Erbaute"

Der den Mayas heiliger Kapokbaum

                                     Die Pyramide des Wahrsagers oder Zauberers.
                                     Sie hat einen ovalen Grundriss, ist 60 ° steil,
                                     wurde fünf Mal überbaut und ist etwa 35 m hoch.
        Der höchste Bau Uxmals
                              Man darf nicht mehr hochgehen, seit sich einige Unfälle ereigneten.

Das Haus der Schildkröten. Oben befindet sich eine Säulenverzierung, auf dem Fries sind kleine Schildkröten. War es einem Wassergott geweiht?

Der Gouverneurspalast/Häuptlingspalast, er gilt als der Höhepunkt des Puuc-Stils.
Drei durch Maya-Bogen verbundene Bauten.
Das Mosaikfries an der Fassade zeigt die Rüsselnasen des Gottes Chac. Leider fehlen alle Köpfe…

Der Jaguarthron

Am Horizont sieht man die Hügel - es sind weitere Stätten der Mayas.

Das Nonnenviereck erhielt seinen Namen von den Spaniern, die ein Nonnenkloster zu erkennen glaubten. Die Fassaden sind durch Chac-Masken und Schlangenmotive geschmückt.

Der Ballspielplatz

GS: Es gibt hunderte von Ballspielplätzen, sie sind immer T- oder H-förmig, der kleinste ist 6x2 m, der größte bis zu 100 m lang. Alles sind sie verschieden, für Zuschauer ist kein Platz vorgesehen, die Ballgröße ist verschieden, 25-35 cm, Regeln kennt man nicht genau, der Ball durfte nur mit der Hüften, den Ellbogen oder den Knien bewegt werden. Das Ergebnis? Wurde den Verlierern der Kopf abgetrennt? Wahrscheinlich. Fest steht, dass das Blut bei den Mayas durch eine Schlange dargestellt wird.

Eine Tarantel auf dem Weg zum Nonnenviereck.

Venustempel (nichts zu tun mit der Venus der Römer, sondern: mit dem Morgenstern)

Toilette

Besuch bei einer Mayafamilie.

Die Familie hat 4 Töchter und 2 Söhne, die Frau kocht, der Mann behütet das Haus, er schläft in dem Raum, in dem er uns empfängt, dort steht auch der Altar und man sieht seine Hängematte. Den Altar, so erklärt er, sei für den katholischen Glauben (somos muy católicos!) aber auch für alle Mayagötter geschaffen. Die Frau, die Kinder (die wohl schon groß sind, denn der Mann sagte, er sei 76 Jahre alt) und die Enkel habe alle ihr eigenes Haus bzw. wohnen separat. Das Grundstück gehört der Familie es ist etwa 4o m breit und 50-60 m (geschätzt) tief. Das Wasser wird kostenlos geliefert, so sagt er. Die Gemeinde, in dessen Vorstand er ist, vergibt kostenloses Land, muss dann aber auch bearbeitet werden, sons fällt es an die Gemeinde zurück.

Wir dürfen alles besichtigen und Fragen stellen…

Im Garten des Hauses ...

Demonstration des Gastgebers zur Sisalherstellung
- von der Agave zum Seil -

Achiote – ein rötlich färbender Samen

Schüsselchen für Speisen und Getränke für die Maya-Götter

Mangobaum

Kalabassen

                 Wir fahren nach Merida der Hauptstadt des Bundesstaates.
                           Der Zócalo ist auch hier der Mittelpunkt.
                                       Der Gouverneurspalast