Mittwoch, 15. Mai 2013

Von Gamboa – nach Panamá auf dem Kanal - 9.2.2013 -

                                                Highlight! Eine tolle Etappe!

                                                          Ich muß gestehen, dass
                             ich mir vor meiner Reise nicht mehr vorgestellt habe als
                                                            Kanal..Kanal...Kanal  ...
                   Ich bin schon jetzt begeistert von Panamá - das so völlig anders ist ...
                     ... von den neuen Eindrücken ... der Skyline ... der Altstadt ... dem Land ...
                                          und natürlich heute kommt sozusagen die Krönung!
Wir fahren um 8,00 Uhr los und wollen mit dem Bus nach Gamboa den Kanal hinauf fahren, um dann in Richtung Pazifik (also von Norden nach Süden) mit dem Schiff zurück zu fahren.


Auf dem Hinweg sehen wir das „museo de la biodiversitat“, Architekt: Frank Gehry, das sich weithin sichtbar am Rande  von Panamá - Stadt zeigt.

Frank Gehry
Stundenlanges Warten!, wir wissen nicht warum uns die Kanalgesellschaft, die die Anfahrt betreibt, so lange warten lässt.

Endgültige Abfahrt schließlich mit dem Boot ist um 11,00 Uhr – riesige Menschenmengen, viele Busse große und kleine – alle Sprachen. Das Boot ist voll. Aber dann endlich wird es doch ein tolles Erlebnis.

Essen und Trinken auf dem Boot – alles frei und ausreichend und gut.

Wir beginnen in Gamboa und fahren der ersten Schleuse – Pedro Miguel - Schleuse  - entgegen.



Vom Gatun-See, der größte See der Welt, zum Culebra Cut, der Durchstich durch das Gebirge, an dem Lesseps gescheitert war und den die Amerikaner dann später Dank der Schleusentechnik überwunden haben. 

Insgesamt 34 Höhenmeter waren zu überwinden – 18 Höhenmeter mit der Pedro – Miguel-Schleuse und nochmals 2 x 8 = 16 Höhenmeter (Doppelschleuse) mit der Mirafloressschleuse, die wir später durchfahren. Die Schleusen sind noch im Originalzustand, wie sie die Amerikaner in 1903 fertiggestellt hatten.



Wir sehen den größten Bagger der Welt, der mit einem Hub 3 Tonnen Schlamm nach oben befördert, denn der Culebra Cut droht ständig zu versanden, es muss permanent gebaggert werden.






Der Katunsee, der vor dem Cut liegt (in Nord-Süd-Richtung) und der bereits jetzt der größte Stausee der Welt ist, soll noch größer werden, der Pegel muss noch steigen. Umwelt? So die Ausbaupläne des Kanals, deren Verwirklichung sich noch  2 Jahre hinziehen wird.

Wir fahren in die Schleuse


dabei dürfen wir das rote Schiff überholen...und uns als erste in der Schleuse aufhalten
Pedro Miguel - Schleuse
Pedro Miguel - Schleuse





so bugsiert man mit 2 Schleppern einen großen "Kahn" in die Schleuse

16 m Höhenunterschied

 
gigantisch - 3 auf einmal auf einem Bild



der eine kommt der andere geht...

beide kommen hinter  uns herein...Pedro Miguel - Schleuse
 Die E-Loks, die so präzise arbeiten, dass zwischen Steuerbord und Backbord und der Mauer nur noch Zentimeter frei bleiben, aber eben...frei bleiben


wir sind unten in der anderen Schleuse, der "Rote" nebenan uns scheint riesig!







Erweiterungsarbeiten
und nochmals ...Erweiterung


Grüße zurück ...
Die Vergrößerungsarbeiten am Kanal

wir sinken in 8 Minuten - dann ist die Schleuse leer

die Schleuse geht auf -Wir sind 16 m tiefer als "der da oben"








Wir kommen zur Miraflores-Schleuse





Und wieder sind 16 Höhenmeter zu überwinden





In 2 Stufen von je 8 Höhen-Metern geht es hinunter..aber wir müssen auf unsere "Verfolger" warten, denn für uns "Winzlinge" wird man nicht soviel Wasser vergeuden. Ökonomen und Ökologen sind sich richtigerweise einig!



die E-Loks arbeiten wieder mit Präzision

die letzte Stufe

auf - die letzte Schleussentür

sie begleiten uns...fischend...

die Fregattvögel - von Kolumbien bis Panamá -
Es geht weiter unter der Amerikabrücke (Panamerikan-Higway) zurück  nach Panamá


Tschüß Jimi - Danke für die tolle Reise !!

Tschüß F. Gehry und Panamá-Koulisse

Tschüß eindrucksvolle Silouette von Panamá


der "Schraubenzieher"nennen sie den spektakulären Neubau

...weil es so phantastisch aussieht


Der Rest des Tages?

Flug nach Mexiko - City - 21,15 Uhr alles nach Plan. 3 Stunden Wartezeit auf dem Flughafen - 3 Std. Flug - 1 Std. Warten auf das  Gepäck - die Hunde suchen nach Drogen - 1/2 Std. Transfer zum Hotel mit einem am. Ford 4 X 4 - der springt wie ein Starraxenwagen der Amies es so tut - Hotel warten auf die Dame für den check-in, keine Wasser auf dem Zimmer, kein Schlüssel für Minibar - kein Tresor - Irgendwann zwischen 3 und 4 Uhr morgens beginnt die Nacht. Trotzdem ... ich lasse mir mein "highlight" nicht vermiesen :-)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen