Donnerstag, 2. Mai 2013

Chichén Itzá - 22.2.2013 -



                                            Letzter Tag in Mexiko: von Mérida nach Chichén Itzá
                                            (2007 zu einem der sieben Weltwunder gewählt.)
                                            Wir verlassen Mérida auf dem Paseo Montejo.


Unterwegs: Wir besuchen ein Mayadorf und sehen einen Friedhof. Die Toten werden zunächst begraben – später werden die Gebeine in ein oberirdisches Mausoleum gelegt, denn „begraben“ im eigentlichen Sinne ist in dieser Gegend unmöglich. Die Erdschicht über dem felsigen Untergrund ist sehr dünn.



GS: Geschichte der Entdeckung und Ausgrabung von Chichén Itzá.

Scheinbar gab es in der Spät- und Nachklassischen Zeit Territorialkriege, da der Boden durch zu häufige Aussaat von Mais (keine Brachen) eine Auslaugung des Bodens, die ansteigende Bevölkerung konnte nicht mehr ausreichend ernährt werden. Es gab zwei Ballungsgebiete, Chichén Itzá lag in der Mitte (war schon immer ein wichtiger Marktplatz). Es tauchte eine dritte Gruppe auf, die zunächst als Salzhändler und später als Krieger auftraten und Chichén Itzá einnahmen. Das waren die Tolteken. Jahr? Zahlen? Die Tolteken vermischten sich mit den Mayas, übernahmen deren Sprache und brachten neue Techniken ins Land. Fusion zweier Baustile.

Geschichte von Quetzalcoatl (Toltekischer Gottkönig), dem gefiederten Schlangengott.

Chichén Itzá erlebt täglich 6.000 Besucher. Die Straßen werden weiterhin ausgebaut, die Besucherzahlen steigen. Bald Massentourismus?

Der beherrschende Bau ist der Große Kukulcán (Maya-Version des Quetzalcoatls).
Die Pyramide steigt im Winkel von  65° an und wurd mehrfach überbaut.
Die vier Treppen markieren die 4 Himmelsrichtungen.
Die neun Stufen jeder Pyramidenseite werden durch die Treppe in 18 Terrassen geteilt.
Sie symbolisieren die 18 Monate des Maya-Kalenders.


                                                                           Jaguartempel


                                                                      Großer Ballspielplatz



Heiliger Cenote – galt als Wohnsitz des Regengottes und diente für Menschenopfer.




                        Tempel der Krieger mit Darstellungen des Gottes Chac und Kukulcán,
                          ein chacmool und zwei Schlangensäulen bewachen den Eingang.

                                                             Caracol - Sternwarte



wir sind - wie immer - gut bewacht !

tschüß Chacmol







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