Sonntag, 19. Mai 2013

Auf nach Managua - 5.2.2013 -


Vor der Abfahrt nach Managua besuchen wir das Museum Rubén Darío in León.
Wir lernen Details über sein Leben und Wirken.  Darío hat die spanische Sprache modernisiert  indem er die Sätze kürzer und prägnanter gestaltete, Adjektive des alten Spanisch reduzierte und so zu einer moderneren, verständlicheren Ausdrucksweise kam. (Suche nach deutschen Texten in D starten...).


Im Museum für lateinamerikanische Kunst der Familie Ortiz Gurdian sahen wir Gemälde aus 5 Jahrhunderten, eine beträchtliche Sammlung, die als Stiftung gebildet wurde.

Das erste Mal, sagte Ramon, dass eine reiche Familie dies für Nicaragua tut.
Über den Reichtum, der mit Sklavenarbeit gebildet wurde, kann man nachdenken…

Nach  einem kurzen Abstecher zum Friedhof von León geht es weiter in Richtung der Hauptstadt.

Goldregen


                           Foto-Stopp Vulkan Hoyo („das Loch“).
            Die Lavaaustrittsstelle befindet sich an der Flanke des Vulkans.
           In der nicht allzu großen Ferne sieht man den Vulkan Momotombo.

Ich mache eine Panoramaaufnahme und zähle etwa 10 Vulkane.
Nicaragua ist das Land der Vulkane!


Wir kommen nach León Viejo, das alte León, das von Hernandez de Cordoba im 16. Jahrhundert gegründet wurde.





                                          Kleine biologische Abweichung vom Thema:
       Maranon (die Frucht) und Cashew (der Kern), die Besonderheit dieses Baumes ist,
                              dass Frucht und Kern außerhalb aber getrennt wachsen!.


 Es gibt ein kleines Mittagessen an der Straße. Das Getränk heißt „Tiste“ (Kakao, Kalebasse, Mais) und die Tortilla wird mit Käse und Zwiebel in großer Stückzahl zubereitet. Wir sehen die Frauen, die Berge davon zubereiten und die Schlange der Gäste wird immer länger.

Für mich war das Getränk sehr schmackhaft, nachdem eine er Mitreisenden vorschlug nicht den „Satz“ sondern mit dem Strohhalm weiter oben zu trinken. Die Tortilla war wie üblich, aber mit flüssigem Käse und angegarten Zwiebeln, und dann mit Schöpflöffel drauf gekippt,  für mich sehr gewöhnungsbedürftig (höflich!).

Der nächste Stopp:
Die 6000 Jahr alten Fußspuren, die durch Vulkanaktivitäten erhalten wurden.
Hier ein paar Bilder….bof!





             Am Revolutions-Platz in Managua werde ich dagegen wieder lebendig:
                                      Somoza und Sandino sind allgegenwärtig.
                                 Die Sandinisten haben heute alles in der Hand.
Bei der letzten Wahl, hatten sie 62 % der Stimmen, es gibt keine Opposition in Nicaragua!

Nationalflagge

Rubén Darío und Sandino
Kathedrale vom Erdbeben baufällig und unbegehbar










Wir sehen auch die alte Kathedrale, die durch ein Erdbeben in 1979 stark beschädigt wurde und nicht mehr zugänglich ist.

Nationaltheater von Nicaragua. Aus dem fahrenden Auto leider eine "Fotoleiche"


Jetzt gehen wir auf den höchsten Punkt der Stadt, dort wo der Palast von Somoza einst stand (auch der Palast wurde in 1972 zerstört) und wo im Keller gleich unten drunter, die Folterungen und Hinrichtungen stattfanden. Das ist wirklich eine Besonderheit der Somoza-Diktatur!!! (Selbst Hitler hat um sich herum eine Berchtesgadener Welt geschaffen und keine Folterkeller in seiner Nähe geduldet).

die Somoza-Villa






Von dort oben haben wir auch einen guten Überblick über Managua insgesamt. In nördlicher Richtung liegt die Altstadt in südlicher Neu-Managua. Der Herr Somoza wußte warum er dort oben wohnte!


Managua neu

Managua alt mit Parlament (Hochhaus)
Als letzten Stopp des Tages schauen wir uns die neue Kathedrale an, die mir sehr gut gefällt. Noch nie hatte ich zuvor eine moderne Kathedrale gesehen, die als fast einzigen Schmuck mit 12 großen modernen Gemälden ausgestattet ist, die den Leidensweg Christi darstellen.






Unser Hotel ist ein Luxusbunker (Intercontinental), für Internet (5 $) und ein  Chicken-Sandwich und 2 Bier (ich bin ausgetrocknet) bezahle ich nochmal 20 $.

Der Flieger nach Panama geht morgen früh um 7,35 Uhr also es wird eine kurze Nacht (4 Uhr Wecken).

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen